Inbound Marketing Website auf einen Blick

Inbound Marketing Website auf einen Blick

Es ist kein Geheimnis, dass die Website ein wichtiger Faktor für den Erfolg im Inbound Marketing ist. Erst die Kombination aus Design und Inbound Marketing sorgt nämlich dafür, dass Besucher interessiert sind und zu Leads werden. Doch für eine Inbound Marketing Website gelten spezielle Anforderungen, damit sie ihre volle Wirkung überhaupt entfalten kann. Wir haben diese für dich zusammengefasst.

Was ist Inbound Marketing?

Das Inbound Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der die Zielgruppe durch nützliche Inhalte auf das eigene Unternehmen aufmerksam gemacht werden soll. Die Inhalte sind dabei so gestaltet, dass sie den idealen Kunden ansprechen, indem sie ihm einen Mehrwert liefern und auf seine Probleme eingehen. Das Ziel ist die Leadgenerierung. Dafür werden Maßnahmen wie etwa E-Books und Fachartikel genutzt, die über einen Blog, Social Media oder Newsletter verbreitet werden.

Die Idee dahinter: Interessenten kommen von alleine auf das Unternehmen zu und entwickeln sich langfristig zu Kunden. Damit ist das Inbound Marketing Gegenspieler zum Outbound Marketing, bei dem potenzielle Kunden werblich (zum Beispiel durch TV-Spots) angesprochen werden.

Das sind die Unterschiede zum traditionellen Webdesign

Im Gegensatz zum traditionellen Webdesign stellt eine Inbound Marketing Website die Conversion-Optimierung in den Vordergrund. Sie leitet den Besucher entlang seiner Buyer’s Journey und verwandelt diesen so in einen Lead. (Mehr zur Leadgenerierung im Internet findest du übrigens in einem weiteren Lotsen Blogbeitrag). Daher unterscheidet sich das Inbound Design auch vom klassischen Webdesign in folgenden Punkten:

Content

Ob Blogs, Newsletter, Infografiken oder Videos – auf einer Inbound Website findet sich überall Content. Denn Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg. Sie helfen zum einen dabei, besser in Suchmaschinen gefunden zu werden, da mehr nützliche Inhalte auch ein besseres Ranking bedeuten. Zum anderen tragen sie dazu bei, dass Besucher zu Leads werden.

Spezielle Angebote

Sämtliche Inhalte sind speziell für eine bestimmte Buyer Persona, die sich an einem bestimmten Punkt in der Buyer’s Journey befindet, erarbeitet. Das heißt, es finden nicht nur die Besucher, die direkt kaufen wollen, das Passende, sondern auch diejenigen, die noch mehr Informationen benötigen.

Es geht nicht ums eigene Unternehmen

Unternehmen reden häufig über sich, ihre Maschinen, Gebäude und so weiter. Besucher interessieren sich jedoch nicht unbedingt dafür, wer man ist. Vielmehr wollen sie wissen, wie man ihnen helfen kann. Sie suchen also nach Lösungen für ihr Problem und nicht direkt nach einem Produkt. Eine traditionelle Website präsentiert in erster Linie das Unternehmen. Eine Inbound Marketing Website hilft Besuchern hingegen, ihre Probleme zu lösen und bietet in diesem Kontext gezielt Unterstützung.

Personalisierung

Wer das Internet nutzt, bekommt über Angebote wie Netflix oder Amazon bereits ein personalisiertes Nutzererlebnis. So ähnlich muss auch eine Website arbeiten, die für das Inbound Marketing optimiert ist.

Das bedeutet, dass ein Nutzer die Inhalte anhand seiner Buyer’s Journey erhält. Hat er beispielsweise ein E-Book heruntergeladen, will er dieses nicht wieder auf der nächsten Seite angeboten bekommen. Stattdessen solltest du ihm ähnlichen Content anbieten, der ihn ebenso interessieren könnte. Wer beispielsweise die Inbound Marketing Software HubSpot nutzt, ist hier klar im Vorteil. Mit dem Tool kannst du smarten Content auf deiner Seite einbauen, der sich anhand des Nutzerverhaltens eines Besuchers entsprechend anpasst.

So gestaltest du deine Inbound Marketing Website

Eine Inbound Website ist mehr als nur eine schöne und ansprechend gestaltete Onlinepräsenz. Schließlich soll sie dafür sorgen, dass sich ein Interessent in einen Lead und späteren Kunden verwandelt. Bei der Gestaltung der Seite gilt es daher, folgende Dinge zu beachten:

Baue die Seite um deine Buyer Persona herum

Die Buyer Persona stellt deinen idealen Kunden dar. Deine Website muss daher auf diese Zielgruppe abgestimmt sein. Wer eine eigene Buyer Persona definieren will - dem sei die Arbeitsvorlage zur Erarbeitung einer Buyer Persona empfohlen. Der Besucher muss jederzeit wissen, was er als nächstes tun soll und wo er die Informationen findet, die er sucht. Denn nur dann fühlt sich dein idealer Kunde auch von der Seite angesprochen.

Mit einer Buyer Persona gelingt es dir außerdem, bessere Entscheidungen zu treffen. Soll ein E-Book auf der Seite platziert werden, musst du dich fragen, ob es deiner Zielgruppe nützt oder nicht. Schaut deine Buyer Persona zum Beispiel lieber Videos, solltest du eher Video-Content produzieren. Dieser ist im Gegensatz zum E-Book für deine Buyer Persona relevant und wird bevorzugt konsumiert.

Behalte den Conversion Funnel im Hinterkopf

Das Inbound Marketing konzentriert sich darauf, potenzielle Kunden im gesamten Sales Funnel anzuziehen und diese mit relevanten Informationen zu versorgen. Dies wird auch als Lead Nurturing bezeichnet.

Da sich deine Webseitenbesucher in verschiedenen Phasen der Kaufentscheidung befinden, musst du diesen auch unterschiedlichen Content bereitstellen. Den Fokus solltest du dabei auf TOFU (Top of the Funnel), MOFU (Middle of the Funnel) und BOFU (Bottom of the Funnel) Content legen.

Sales_funnel_HubSpot

  • TOFU: Interessenten befinden sich ganz am Anfang ihrer Customer Journey und suchen ganz allgemein nach Lösungen für ihr Problem.
  • MOFU: Interessenten befinden sich in der Mitte des Funnels und wollen sich genauer über ein bestimmtes Produkt oder eine Lösung informieren. Hier gilt es, Content zu entwickeln, der dein Angebot hervorhebt und zeigt, warum sich ein Interessent für dich beziehungsweise deine Produkt entscheiden sollte.
  • BOFU: An diesem Punkt sind Interessenten bereit zu kaufen. Durch kostenlose Demoversionen ziehst du BOFU-Konsumenten an und kannst sie so zu potenziell zahlenden Kunden machen.

Platziere auf jeder Seite Calls-to-Action

Für eine Conversion musst du dem Besucher genau sagen, was er tun soll. Dies gelingt mit Calls-to-Action. So weiß ein Interessent direkt, was der nächste Schritt für ihn ist.

Binde Social Proofs ein

Die meisten Menschen reagieren am besten auf Fakten. Binde daher nach Möglichkeit Referenzen und Case Studies ein. Damit zeigst du Interessenten, was du zu bieten hast und wie du anderen Kunden bereits geholfen hast.

Fazit

Die Website ist nicht zwingend der erste Touchpoint zwischen Unternehmen und Kunde. Früher oder später landet aber jeder Interessent auf ihr. Aus diesem Grund solltest du deiner Homepage auch genügend Aufmerksamkeit schenken. Denn nur mit einer guten Website entwickeln sich Interessenten zu Kunden. Das Inbound Webdesign ist dabei der beste Weg, um Engagement und Conversions auf ihr zu steigern. Bespreche deshalb auf jeden Fall auch mit deiner Webdesign Agentur, was deine Möglichkeiten sind und wie du Inbound Marketing am besten für dich umsetzt.

Eine Inbound Marketing Website ist zwar nie wirklich fertig. Vielmehr siehst du durch kontinuierliches Testen und Analysieren, was funktioniert und wo noch nachjustiert werden muss. Mit den Tipps in diesem Blogpost legst du aber schon einmal den Grundstein für deinen Inbound-Erfolg.