Marketing Stack oder All-in-one im Inbound Marketing?

Marketing Stack oder All-in-one im Inbound Marketing?

Inbound Marketing ist die Zukunft – denn längst geht es im world wide web nicht mehr darum, Kunden zu finden, sondern von ihnen gefunden zu werden. Das kann beispielsweise durch nützliche Inhalte sein, die wiederum zur Leadgenerierung dienen. Was du dafür brauchst, ist eine gut durchdachte Strategie entlang des Inbound Marketing Prozess und ein Team, das die Inbound-Philosophie verinnerlicht hat. Aber auch die richtige Inbound Marketing Software kann auf dem Weg zum Erfolg wesentlich unterstützen.

Die Herausforderung: Inbound Marketing vereint eine Vielzahl von Marketing Disziplinen

Zum Inbound Marketing gehören Disziplinen wie das Content Marketing (zum Beispiel durch einen Blog), Public Relations, Social Media Marketing, Customer-Relationship-Management (CRM), E-Mail-Marketing oder auch die Suchmaschinenoptimierung. Um jede dieser Disziplinen bestmöglich umsetzen und analysieren zu können, gibt es verschiedene Software Tools, die gezielt für Content Marketing, Social Media & Co. entwickelt wurden. Diese Tools sind wichtig, um einen Einblick in die einzelnen Disziplinen zu erlangen und so die Performance des jeweiligen Kanals im Blick zu behalten.

Das Content-Management-System

Um einen Blog oder eine ganze Webseite zu betreiben, braucht es die passende Plattform für deine Bedürfnisse - ein System mit dem du die Inhalte deiner Seite und/oder deines Blogs im besten Fall ganz intuitiv und (fast) ohne Programmierkenntnisse einstellen und pflegen kannst. Marks Tipp: Mache dich vorab Gedanken zu den Anforderungen, die du an eine solche Plattform stellst - welche Kriterien müssen auf jeden Fall erfüllt sein? Und bietet dir das CMS ausreichend Freiraum, um deine Seite mit der Zeit weiterzuentwickeln?

---> Die gängigsten kostenlosen Content Management Systeme im Vergleich.

Social Media Management

Wer etwas auf sich hält, der ist auch in den sozialen Medien vertreten. Je nach Zielgruppe können da schnell einige zusammenkommen: Facebook, Twitter, Xing, Instagram - all diese Kanäle wollen regelmäßig gepflegt werden. Schließlich sind Uralt-Posts und nicht beantwortete Kommentare und Anfragen ein klares No-Go - ganz schön aufwendig! Spezielle Social Media Publishing Tools helfen dir dabei mehrere Kanäle von einer Plattform aus zu planen und zu veröffentlichen. Monitoring-Funktionen helfen dir dabei, stets einen Überblick zu darüber zu haben, was deine Community bewegt und was über dich im Social Web kursiert.

---> Ein kleiner Überblick über Social Media Management Tools

E-Mail Marketing

Totgeglaubte leben länger - und so ist auch E-Mail Marketing nach wie vor eine beliebte Methode, um potenzielle Kunden für sich zu gewinnen oder Bestandskunden weiter zu entwickeln. Hierfür wird natürlich ein leistungsfähiges Software-Tool benötigt, das es ermöglicht E-Mails bzw. Newsletter schnell und einfach zu erstellen, die Kontaktdatenbank stets aktuell zu halten und den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagnen zu messen.

--> Hier gehts zum E-Mail Marketing Software Vergleich

Suchmaschinenoptimierung

Wer zielgerichtet Content produziert, der sollte auch auf ein SEO-Tool nicht verzichten. Denn wenn sich deine Inhalte auch auf die Auffindbarkeit deiner Seite im Internet auswirken soll, ist es unverzichtbar zu wissen, wie du diese für Suchmaschinen optimieren kannst.

--> Eine Checkliste zum SEO-Tool-Vergleich gibt es hier.

Ein bunter Software-Strauss

Du merkst- wenn du effektives Inbound Marketing betreiben möchtest, gibt es viele Tools, die dir dabei behilflich sein können. Und die Liste ist nicht zu Ende: CRM, Sales Tools, Support-Tools - sie alle bieten dir jeweils umfassende Funktionalitäten in ihrem Spezialgebiet. Da kommt ganz schön was zusammen!

Je mehr Disziplinen im Unternehmen vorhanden sind, desto mehr Tools werden eingesetzt, um die einzelnen Maßnahmen optimal ausspielen und analysieren zu können. Das kann Inbound Marketing schnell unübersichtlich und aufwendig machen. Die Ergebnisse aus den Analysen werden eben nicht automatisch gebündelt, sondern müssen händisch zusammengetragen werden. Eine Aufgabe die dein Team viel Zeit kostet. Durch zahlreiche Einzellösungen fehlt zudem der Blick auf das große Ganze und der gesamte ROI ist nur schwer messbar. Aber was ist die Alternative?

Die eierlegende Wollmilchsau: Inbound Marketing Software Komplettlösungen

Im Gegensatz zu Inbound Marketing Tools, die nur für einzelne Disziplinen eingesetzt werden können, decken Komplettlösungen den ganzen Inbound Marketing Prozess ab - von der Content-Planung und Erstellung über die Distribution via Blog, Social Media und E-Mail bis hin zur Auswertung. Vorteil: Die Funktionen und Daten werden an einem Ort gebündelt. Plattformen müssen nicht mehr gewechselt und Analysedaten nicht mehr mühsam per Hand zusammengetragen und ausgewertet werden. Ein weiterer Vorteil für deine Mitarbeiter: Sie müssen sich nicht mehr in jedes Tool einarbeiten, sondern können über eine einzige Lösung agieren.

Am Beispiel der Marketing- und Vertriebsplattform HubSpot lässt sich die Arbeitsweise mit einem solchen Allrounder verdeutlichen: Mit der Softwarelösung können ganz ohne Programmierkenntnisse unter anderem Webseiten und Landing Pages erstellt werden. Das Bespielen von Blog und Social Media Kanälen erfolgt ebenfalls zentral. Gleichzeitig laufen auch alle Analysedaten an einem Punkt zusammen, sodass die ganzheitliche Auswertung von Inbound Marketing Kampagnen vereinfacht wird. Es entsteht also ein umfassender Marketing Hub – ein Knotenpunkt, von dem alle Inbound Marketing Aktivitäten ausgehen und an dem alle messbaren Daten daraus wieder zusammenlaufen.

Die Auswirkungen auf den Umsatz lassen sich so übersichtlich erkennen und bei Bedarf können jederzeit Optimierungen vorgenommen werden. Durch die Integration zusätzlicher Vertriebs- und CRM-Lösungen lassen sich die Kundeninteraktionen mit dem Unternehmen tracken und die Ergebnisse der verschiedenen Maßnahmen gesamtheitlich analysieren. Der komplette Marketing- und Salesfunnel wird transparent. Wer sich für eine Allround Marketing Software interessiert: Hier findest du einen Vergleich der gängigsten Tools!

Verändern Komplettlösungen die Struktur im Unternehmen?

Mit dem Verzicht auf einzelne Inbound Marketing Tools und der Bündelung der einzelnen Disziplinen auf einer Plattform können sich auch die Strukturen im Unternehmen verändern.

Grundsätzlich ermöglichen Allrounder ein schnelleres und effizienteres Arbeiten. Teams oder Abteilungen, gerade Marketing und Vertrieb, wachsen enger zusammen, verschwimmen vielleicht sogar oder vernetzen sich zumindest mehr. Darüber hinaus verändern sich auch die IT-Strukturen im Unternehmen. Denn statt dem Hosting und der Betreuung zahlreicher Einzelanwendungen mit unzähligen Logins kann die IT deutlich vereinfacht werden. Das sorgt auch bei den IT-Mitarbeitern für Entlastung.

Unser Fazit: Es kommt auf Ihren Bedarf an

Was ist nun vorzuziehen? Ein umfassender Marketing-Stack oder ein Allround-Talent? Das hängt zum einen davon ab, wie umfassend du Inbound Marketing betreibst. Bist du gerade Einsteiger und möchtest dich erst an Content Marketing, Social Media und Co. herantasten? Dann macht es vielleicht Sinn in verschiedene Tools hinein zu "schnuppern", um so nach und nach für sich herauszufinden

a) Welche Methoden überhaupt für deine Zielgruppe funktionieren

b) Was du dir von den Softwaretools erwarten und was nicht.

Wichtig ist auch die Frage: Legst du Wert auf mehrere Tools, die deine Funktionen und Auswertungen bis ins kleinste Detail anbieten oder würdest du einen Allrounder bevorzugen, der zwar auch einiges an Funktionalitäten bietet, aber dessen Hauptaugenmerk auf der Abbildung des kompletten Prozesses, vom ersten Kontakt bis hin zum Kauf und darüber hinaus, abbildet?

Ob Einzellösungen oder Allrounder - welche Schritte zur Leadgenerierung deine Tools auf jeden Fall abbilden sollten, liest du in unserem neuen eBook zur b2b Leadgenerierung: