Marketing Allround Tools im Vergleich
Die richtige Marketing Software - im besten Falle kannst du unseren Arbeitsalltag um einiges effizienter gestalten, indem du uns dabei hilft, die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an den Mann zu bringen und so potenzielle Kunden zu gewinnen. Vor ein paar Wochen haben wir uns deshalb schon der Frage gewidmet: Marketing-Stack oder Komplettlösung - was ist in Sachen Inbound Marketing Software die richtige Entscheidung? Für den Fall, dass das Allround-Talent für dich die bessere Wahl ist, geben wir dir an dieser Stelle ein paar Tipps, auf die du achten solltest beim Marketing Software Vergleich.
Ein kleiner Überblick
Genau wie die einschlägigen Social Media Management und Content Management Systeme, so gibt es am Markt mittlerweile auch eine relativ große Anzahl an Marketing Software Anbietern, die die wichtigsten Funktionen auf eine Plattform bündeln. Hier nur ein kleiner Auszug zum Schmökern und weiter Informieren:
Sie alle haben gemeinsam, dass du den Weg vom unbekannten Webseitenbesucher zum Kunden durchgängig abbilden und Marketern auf jedem Schritt dieses Weges nützliche Tools zur Verfügung stellen, damit diese Conversion so reibungslos wie möglich abläuft. Aber welche der Softwarelösungen ist nun die Richtige für dich? Und welche Funktionen sollten diese auf jeden Fall abbilden?
1. Content-Produktion und Distribution
Auf die Ideen für guten Content musst du zwar noch selbst kommen, aber alles andere sollte dein Tool möglichst einfach und intuitiv unterstützen - von der Planung von Tasks und Verantwortlichkeiten über das Einpflegen und Editieren der Inhalte bis hin zur Distribution über den eigenen Blog, Social Media, Newsletter und Mailings. Der Workflow von der ersten Idee bis zum Hero-Content, der deine Zielgruppe begeistert sollte so flüssig wie möglich ablaufen können. Dazu gehört z.B. auch, dass dein Tool dir den nötigen kreativen Spielraum gibt, um verschiedene Content-Formate wie Infografiken, Videos, Tabellen oder Dokumente einzubinden ohne dafür zusätzliche Plugins nutzen zu müssen. Nutzlich sind auch integrierte SEO-Tools, die schon während des Erstellens eines Artikels wichtige Tipps zur Optimierung des Textes geben.
2. CRM-System und Leadgenerierung
Du kannst es ruhig zugeben - Content und Inbound Marketing machst du nicht nur aus rein altruistischen Gründen. Und das ist ok. Natürlich willst du deine potenziellen Kunden mit wirklich relevanten Inhalten versorgen und Ihnen einen Mehrwert bieten, aber ein richtiges Win-Win ist es doch, wenn sie dir dafür ihre Kontaktdaten für noch mehr nützlichen Content anvertrauen. Damit die Conversion vom unbekannten Webseitenbesucher zum Lead auch glatt läuft, sollte dein Allround-Tool über die nötigen Funktionalitäten verfügen, d.h. im Klartext: Es sollte dir ermöglichen, ohne technische Vorkenntnisse Call-to-Action Buttons, Landingpages und Formulare zur Leadgenerierung zu erstellen - am besten mit nur wenigen Klicks. Ist ein CRM-System direkt angeschlossen, dann umso besser! Deine neuen Kontakte landen ohne Umwege in deiner Datenbank und können von dort aus weiter entwickelt werden, bis sie zum Kauf bereit sind.
3. Reporting/Analytics
Ihre Inbound Marketing Strategie ist kein festgefahrenes Framework, sondern ein agiler Prozess, der immer wieder optimiert werden sollte. Hierfür musst du dich auf zuverlässige und regelmäßig bezogene Daten stützen können. Übrigens sind diese auch wichtig, wenn es darum geht, Kollegen und Vorgesetzten zu vermitteln, warum du tust, was du tust. Wie erfolgreich waren deine Content-Marketing-Aktivitäten? Woher kommen deine Besucher? Und wie viele davon werden zu Leads und schließlich zu Kunden? Diese und weitere Fragen sollte dein Allround-Tool gebündelt zur Verfügung stellen können. Im besten Fall fungiert deine Inbound Marketing Plattform als Knotenpunkt (oder auch "Hub") von dem alle deine Inhalte ausgehen und zu dem alle Ergebnisse in Form von Analysedaten wieder zurück kommen.
4. Automatisierung
Achtung - jetzt wird es "smart"! Mal ehrlich: Wie viele Abläufe in Ihrem Marketing- und Salesprozess gibt es, die immer auf die gleiche Weise ablaufen? Die standardisiert werden könnten, damit du an einer anderen Stelle wieder mehr Zeit hast um z.B. kreative neue Content-Ideen zu entwickeln? Viele Inbound Marketing Tools bieten deshalb die Automatisierung solcher Prozesse an - aber ohne dabei dem Interessenten das Gefühl zu geben, nur einer von Vielen zu sein. Ein Beispiel könnte eine automatische E-Mail Sequenz sein, die den Interessenten nach dem Download einer Software-Testversion in regelmäßigen Abständen mit wertvollen Tipps und News zur Software versorgt und ihn schließlich daran erinnert, dass seine Testversion bald abläuft. Eine andere Möglichkeit sind lernfähige Formulare, die bemerken, wenn ein bereits in der Datenbank vorhandener Lead erneut Kontakt aufnimmt und ihn bewusst nach ergänzenden Daten fragt, statt nach Daten, die bereits über ihn bekannt sind. Das Potenzial ist groß und wird sicherlich mit stetig wachsenden technischen Möglichkeiten immer größer. Die Frage ist: Möchtest du es nutzen? Dann solltest du frühzeitig bei der Entscheidung für ein Software-Tool darauf wert legen.
5. Das passende Preis-Modell
Natürlich sind nicht nur rein die Funktionen ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für eine neue Software. Budget spielt immer eine Rolle - gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Flexibel bleiben mit einem monatlich gebuchten Produkt oder doch lieber mit einer gekauften Lizenz binden? Erst einmal mit einer Basic-Lizenz auf Nummer sicher gehen oder doch lieber mit einer Fortgeschrittenen-Lizenz alles auf eine Karte setzen? Diese und weitere Fragen solltest du abwägen, bevor du dich für eine Plattform entscheiden. Halte dir dabei auch vor Augen: Content Marketing und Inbound Marketing sind durchaus sehr wirksame Strategien - aber auch langfristig ausgelegt. Das bedeutet auch, dass sich ein ROI unter Umständen nicht gleich in den ersten Wochen am Horizont abzeichnen wird.
Bist du bereit für den Vergleich? Welche Anforderungen hast du an deine zukünftige Inbound Marketing Plattform? Mit unserer kostenlosen Checkliste bringest du diese auf den Punkt und kannst so die Auswahl eingrenzen!