5 unverzichtbare Tipps für Ihre Blog-Strategie
Viele entscheiden noch darüber, einige haben ihn schon: Den eigenen Unternehmensblog. Sein Zweck ist es, nützliche und relevante Inhalte anzubieten, die der Zielgruppe in ihrer Suche nach Informationen entgegenkommen, sie so bei der Kaufentscheidung unterstützen und schließlich zum Kunden konvertieren. Sie ahnen es bereits: Zum Erreichen dieses strategischen Ziels gehört weitaus mehr, als dann und wann einen Text zu veröffentlichen. Mit ein paar einfachen aber effektiven Tipps für Ihre Blog-Strategie helfen wir Ihnen dabei typische Fehler zu vermeiden und so erfolgreich ins Bloggen einzusteigen.
1. Finden Sie Ihr spezielles Themenfeld
Vielseitigkeit ist zwar erstrebenswert, aber in der Wahl Ihrer Themen sollten Sie sich eher auf eine Nische konzentrieren. Damit mögen Sie zwar eine kleinere Anzahl potenzieller Kunden erreichen, aber diese weisen dann schon ein hohes Grundinteresse an Ihren Themen auf, sind also schon qualifizierter für Sie als Unternehmen. Mit der Wahl einer Nische geben Sie ein thematisches Versprechen ab, was es leichter macht eine Stammleserschaft aufzubauen. Außerdem können Sie sich so besser gegen andere Wettbewerber abgrenzen und sich als Experte auf Ihrem spezifischen Gebiet präsentieren. Sie müssen sich dabei nicht gleich komplett festlegen. Starten Sie ruhig mit einem etwas breiteren Themenfeld, analysieren Sie, welche Themen ankommen und die richtige Zielgruppe ansprechen und werden Sie dann dementsprechend im Thema enger.
2. Bloggen Sie regelmäßig
Natürlich steckt hinter dem Erstellen von Blogartikeln viel Aufwand, der häufig neben dem normalen Tagesgeschäft gestemmt werden muss. Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass Sie in regelmäßigen und nicht zu groß werdenden Abständen bloggen. Wenn Sie einen potenziellen Kunden mit relevanten Informationen „angefüttert“ haben, sollten Sie ihn auf keinen Fall wieder vom Haken lassen, indem Sie ihn nur unregelmäßig mit weiteren Infos versorgen. Sollte es zeitlich doch einmal knapp werden, können z.B. auch alte Blogartikel neu aufbereitet oder mit neuen Studienergebnissen oder einer Infografik zum Thema weiterentwickelt werden. Nutzen Sie kontinuierlich erscheinende Bloginhalte, um den Leser immer weiter in seiner Buyer's Journey zu begleiten – und lassen Sie ihn nicht einfach auf halber Strecke stehen.
3. Setzen Sie Content-Formate gekonnt ein
Das Wort „Blogartikel“ bedeutet nicht, dass es sich dabei immer um einen Text handeln muss - die Auswahl an Content-Formaten ist groß! Sehr bildhafte Themen lassen sich z.B. in einer Slideshow oder Bildergalerie umsetzen. Auch den Möglichkeiten im Bereich Bewegtbild sind nur noch wenig Grenzen gesetzt: Wer nicht viel Budget für Equipment oder ein professionelles Kamerateam ausgeben will, kann einfach kleine aber wirksame Clips per App (z.B. Instagram oder Vine) erstellen, direkt posten und verbreiten. Zahlen und Fakten lassen sich dagegen am besten in einer Infografik darstellen. Natürlich ist auch ein Mix aus verschiedenen Formaten denkbar – hauptsachte die Formate werden zielführend verwendet.
;4. Veröffentlichen reicht nicht: Streuen Sie Ihren Content!
Glückwunsch, Sie haben Ihren Blogartikel finalisiert und veröffentlicht. Die ganze Welt könnte nun im Internet darauf zugreifen – theoretisch. Faktisch beschränkt sich die Reichweite Ihres Artikels aber noch auf die organische Reichweite Ihres Blogs oder Ihrer Website. Um Ihrem Artikel den nötigen Anschub zu geben, sollten Sie eine Distributionsphase in Ihrem Workflow fest einplanen. Dabei können Sie alle Kanäle nutzen, die Ihnen zur Verfügung stehen – owned, earned oder paid. Naheliegend ist es, den Artikel über die eigenen Social-Media-Kanäle zu streuen. Zusätzlich kann auch Budget in Paid Media Lösungen wie Sponsored Posts oder Native Advertising investiert werden. Aber auch Gruppenbeiträge in XING oder LinkedIn-Artikel bieten sich zum Streuen Ihrer Inhalte an. Eine weitere Möglichkeit ist das Nutzen von themenaffinen Influencern als Reichweite-Multiplikatoren.
5. Führen Sie regelmäßige Analysen durch
Die Basis Ihrer Blogaktivitäten wird idealerweise von einer Content-Strategie gebildet, die Sie zusammen mit Ihrem Redaktionsteam ausgearbeitet haben. Diese umfasst z.B. die verschiedenen Personas, ein Styleguide, die Themen und die Ziele, die Sie sich mit Ihrem Blog gesteckt haben. Diese Strategie sollte allerdings nicht in Stein gemeißelt sein – regelmäßige Analysen können bestätigen, dass Sie mit Ihrer Strategie richtig fahren aber auch Optimierungspotenziale aufzeigen. Interessieren sich Ihre Personas überhaupt für die Themen, die Sie ihnen anbieten? Zieht der Blog so viel Traffic auf die Website, wie Sie sich vorgestellt hatten? Woher kommt Ihr Traffic und was sagt das über Ihre Distributions-Strategie aus? Dies sind nur einige Fragen, die Sie mit regelmäßigen Analyseschleifen beantworten können.
Sie sind schon regelmäßiger Blogger? Dann hilft Ihnen sicher unsere Checkliste zum Erstellen eines optimalen Blogartikels.