Content Maturity Matrix - next Level Content Marketing

Content Maturity Matrix - next Level Content Marketing

Hallo Marketers! In Sachen Content Marketing könnte bei euch im Unternehmen noch mehr gehen? Zum Beispiel beim Blog? Dann haben wir einen Tipp für euch. Betrachtet regelmäßig euren Status quo. Also: wo steht ihr in Sachen Content Marketing? Ein nützliches Tool dafür ist die von Scompler entwickelte Content Maturity Matrix. Diese checkt, wie "gereift" euer Content bereits ist und gibt euch euren eigenen Content Maturity Score. Der Test wird von Scompler kostenfrei zur Verfügung gestellt und in einem ausführlichen Report ausgewertet. Scompler selbst ist ein Content Marketing Tool, mit dem ihr nach einer kostenlosen Registrierung eure Online Marketing Strategie planen könnt.

Worum geht es bei der "Reife" von Content eigentlich?

Die Content Maturity Matrix beschäftigt sich mit verschiedenen Merkmalen eures Contents:

  • Zum einen wie ihr eure Content Produktion gestaltet. Also produziert ihr eher spontan und unregelmäßig, oder folgt ihr einer bestimmten Strategie? Und wenn Letzteres, wie ausgearbeitet ist diese?
  • Außerdem geht es darum, wie angepasst der Content an eure Kunden ist. Wie gut geht ihr auf die Bedürfnisse eurer Zielgruppe ein?
  • Schließlich spielt noch die Zielerreichung eine Rolle. Schafft ihr es mit eurem Content, Conversions zu erreichen? Das bedeutet zum Beispiel: Aus wie vielen eurer Interessenten werden letztendlich wirkliche Kunden?

So zeigt euch die Content Maturity Matrix bei der Bestandsaufnahme, worin für euer Unternehmen spezifische Herausforderungen bestehen. Oder wo ihr Möglichkeiten habt, euren Content weiter zu entwickeln. So wisst ihr, wo ihr anfangen müsst, um Strategie und Struktur in eure Content-Produktion zu bekommen.

Die Content Maturity Matrix

Also, dann mal an die Praxis! Konkret erfasst die Content Maturity Matrix zwei Dimensionen:

  • Die verschiedenen Stadien und deren Nutzen-Orientierung bei der Content-Produktion
  • Und die Strukturen eures Unternehmens, die bei der Produktion von Content einen Einfluss haben

So kann man sich als Unternehmen individuell auf der Matrix abbilden und genau sehen, in welche Richtungen man sich noch weiterentwickeln kann.

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Grad der Nutzen-Orientierung

Bei einem Maximalwert in dieser Dimension ist euer Content optimal strategisch aufgebaut und genau auf die Zielgruppe abgestimmt. Die Skala wird in 6 Stufen unterteilt:

  • getrieben: der Content wird spontan und reaktiv produziert. Das heißt, Themen kommen von außen auf, z.B. wenn neue Trends oder Studien publiziert werden. Der Markt und die internen Anforderungen, aktuell zu sein, bestimmen den Content.
  • geplant: ihr plant euren Content bereits und gebt ihm eine Priorität. Er wird an die verschiedenen Kanäle und Formate des Unternehmens angepasst. Es gibt Redaktionspläne und Kalender, in denen diese Planung zeitlich und thematisch festgehalten wird.
  • gezielt: der Content ist so angepasst, dass er gezielt auf die Bedürfnisse eurer Zielgruppe eingeht.
  • attribuiert: im Unternehmen verwendet ihr Merkmale (Attribute) um die Qualität des Contents zu definieren. So entsteht ein gemeinsames Verständnis von Qualität im ganzen Unternehmen. Der große Nutzen: es wird auch leichter Content gefunden, der in euer Unternehmen passt.
  • analysiert: durch das Controlling und Monitoring der Attribute des Contents kann das Unternehmen eine Performance-Analyse durchführen. So kann die Content-Strategie anhand von Kennwerten angepasst werden.
  • automatisiert: der Content ist so attribuiert, dass er automatisiert generiert wird. So kann er dynamisch und individuell verwendet und personalisiert werden.

Organisatorische Integration

Je höher euer Wert auf dieser Dimension liegt, desto integrierter sind alle Abteilungen und Kanäle. Das heißt, die verschiedenen Content-Produzenten im Unternehmen arbeiten nach einer gemeinsamen zentralen Strategie. Damit laufen alle Prozesse so effizient und effektiv wie möglich ab.

Bei der Content Maturity Matrix unterscheidet man zwischen insgesamt 4 Stufen:

  • sporadisch: das Unternehmen kommuniziert hauptsächlich für werbliche Zwecke. Nur bei einzelnen Aktionen oder Kampagnen wird präziser auf die Zielgruppe eingegangen. Es gibt kein wirklich langfristiges Commitment zum Content bzw. der aktuellen Content-Strategie.
  • isoliert (Silos): die einzelnen Abteilungen (Silos) im Unternehmen produzieren kontinuierlichen Content, jedoch getrennt von einander. Nur manchmal, z.B. während Kampagnen, arbeiten sie zusammen.
  • koordiniert: Content wird kontinuierlich in den einzelnen Abteilungen produziert. Oft wird hierbei gemeinsam geplant und umgesetzt.
  • integriert: die Abteilungen planen den Content gemeinsam und setzen das Geplante auch gemeinsam um. Dahinter steht eine dokumentierte Strategie und ein geteiltes Narrativ. So ist der Content im gesamten Unternehmen integriert.

Die Content Maturity Matrix

Aus den Skalen für die beiden Dimensionen "Grad der Nutzen-Orientierung" und "Organisatorische Integration" entsteht nun die Content Maturity Matrix mit insgesamt 24 Feldern:

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Durch den Content Maturity Score platziert sich euer Unternehmen auf einem der Felder (oder zwischen mehreren Feldern, je nach Grad der Entwicklung). So seht ihr, wie aktuell Content produziert wird.

Um das Unternehmen weiterzuentwickeln, bewegt euch auf der Matrix weiter nach rechts und/oder oben. Die Richtung hängt davon ab, welches Feld ihr erreichen wollt. Wo soll es hin gehen? Was macht auch für das Unternehmen Sinn?

So lässt sich zum Beispiel die Content-Produktion in den einzelnen Abteilungen (Silos) optimieren - der Content wird geplant, aber immer noch in den Abteilungen unabhängig von anderen Abteilungen produziert. Dabei bewegt ihr euch nach rechts auf der Matrix, aber nicht nach oben.

Bei einer Bewegung nach oben verändert ihr zwar nichts an der Strategie hinter dem Content, allerdings wird der Content integrativ im ganzen Unternehmen hergestellt. So reduziert ihr Silos und die einzelnen Abteilungen arbeiten eng zusammen.

Bei der integrierten Strategie entwickelt ihr euch sowohl nach rechts als auch nach oben. Dabei wird der Content sowohl strukturiert und strategisch geplant als auch von allen Abteilungen gemeinsam produziert. Hier entwickelt ihr euch über die Felder von links unten diagonal nach rechts oben. Die Entwicklungsschritte gehen vom bloßen Content-Recycling über das Instrumentelle Content Marketing und das Strategische Content Marketing hin zum Content Experience Management. Im letzten Schritt sind alle Abteilungen integriert an der Content-Produktion beteiligt und folgen einer gemeinsamen Strategie.

Weitere Tipps

Alles klar? Jetzt heißt es, die Content Maturity Matrix und euren persönlichen Score optimal auszunutzen. Dazu haben wir noch einige Tipps für euch:

  • Bevor ihr mit Veränderungen bei der Content-Produktion beginnt, fragt euch vor allem, welche Strategie ihr verfolgen möchtet. Achtet darauf, was zum Unternehmen und eurer Unternehmensstruktur passt. Was lässt sich überhaupt umsetzen? Und wie könnt ihr es umsetzen?
  • Eigentlich ganz simpel, aber trotzdem: geht einen Schritt nach dem anderen. Macht die Silos im Unternehmen erst mal einfach nur durchlässiger, statt sie sofort abzureißen. Oder fangt mit einer grob definierten Strategie an, die sich später detaillierter ausarbeiten lässt. Wichtig ist nur, dass jeder Entwicklungsschritt einen direkten Nutzen hat.
  • Egal, wo ihr euch auf der Content Maturity Matrix befindet; es gibt immer noch Potential nach oben wenn es um Content Marketing geht!

Jetzt wollt ihr aber wissen, wo sich euer Unternehmen auf der Content Maturity Matrix platziert? Mit Scompler, dem Content Marketing Tool hinter der Entwicklung der Content Maturity Matrix, könnt ihr anhand eines Fragebogens kostenlos euren Content Maturity Score auswerten lassen.

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