Die Content Marketing Trends 2016

Die Content Marketing Trends 2016

Ein neues Jahr im Zeichen des Content Marketings beginnt und wie immer ist eine ganze Branche gespannt, welche neuen Entwicklungen sich im Laufe der kommenden Monate abzeichnen werden. Einige Trends des vergangenen Jahres werden sich auch 2016 durchsetzen, andere werden uns womöglich überraschen. Wir riskieren einen Blick in die Glaskugel und verraten, welche Content Marketing Trends 2016 unserer Meinung nach hoch im Kurs stehen werden.

Trend 1: Der Content Shock verschärft die Spielregeln

Gerade erst haben viele Unternehmen ihre Content Marketing Budgets erhöht und beginnen in der neuen Disziplin Fuß zu fassen und dann das – Information Overload, Content Shock. Der Kampf um die Aufmerksamkeit des Nutzers wird die Branche 2016 dazu antreiben, schneller als erwartet „erwachsen“ zu werden. Das bedeutet zunächst, dass Marketer ein stärkeres Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Content-Strategie entwickeln werden. Die Tage in denen Content en masse produziert und wahllos über sämtliche Kanäle ausgespielt wurde sind damit größtenteils gezählt. Vielmehr werden die Schwerpunkte auf hochwertigen Inhalten liegen, die gezielt über die Channel verbreitet werden, die zur Zielgruppe passen. Das Problem Content Shock kann im nächsten Schritt dazu führen, dass Unternehmen vermehrt nach innovativen Möglichkeiten suchen, um ihre Inhalte zu erstellen und an den Mann zu bringen.

Trend 2: Content Marketing wird effizienter

Viele technologische Lösungen machen das Leben eines Content Marketers bereits jetzt um einiges einfacher. Marketing Automation Tools helfen dabei, Prozesse effizienter zu gestalten. Zum Beispiel können so trotz einer großen Anzahl an Kontakten personalisierte E-Mails versendet werden, die genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abzielen. Das Resultat: Eine höhere Kundenzufriedenheit und mehr Zeit für andere Prozesse. Auch im Bereich der Content-Produktion sollen automatisierte Helferlein zum Einsatz kommen. Im Bereich des Roboterjournalismus verfügen Algorithmen bereits über die Fähigkeit ganze Texte selbstständig zu erstellen. In Zukunft könnte dies ermöglichen hoch personalisierte Inhalte an die Zielgruppe auszuliefern – angepasst an die jeweiligen Interessen oder sogar die Sprache des Empfängers.

Trend 3: Content-Kanäle werden immer differenzierter

2016 werden die Giganten Facebook, YouTube und Twitter zwar weiterhin dominieren, trotzdem räumen auch immer mehr andere Plattformen das Feld von hinten auf. Kleinere Player wie Instagram, Vine oder Pinterest bieten gerade für jüngere Zielgruppen eine willkommene Alternative zu Facebook. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass die Social Media Landschaft immer breiter und die Plattformen thematisch immer differenzierter werden - nicht zuletzt weil jeder User nach der einen Plattform sucht, die genau auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Deshalb wird es 2016 immer wichtiger, sich genau zu überlegen, wo man seine Zielgruppe überhaupt antrifft. Außerdem gewinnen in diesem Zuge auch Hub-Lösungen an Bedeutung, denn sie bieten die Möglichkeit von nur einer „Schaltzentrale“ aus mehrere Plattformen zu bespielen und gleichzeitig alle Analysedaten auf einen Blick zu bündeln. Andere Hub-Anbieter ermöglichen das Sammeln aller markenbezogenen Inhalte auf einer Art Landingpage via RSS-Technologie. So entsteht trotz diverser Kanäle ein einheitlicher Markeneindruck.

Trend 4: Content Marketing darf etwas kosten

Professioneller Umgang mit Inhalten erfordert nicht nur Expertise und Zeit, sondern auch Geld – das haben schon im letzten Jahr viele Unternehmen und Marketer erkannt und ihre Budgets zugunsten des Content Marketings geshiftet. Das Resultat sind hochwertigere Content-Pieces, die oft aber nur auf der Unternehmenswebseite oder den eigenen Social-Media-Kanälen zugänglich sind. Um das schleichende Untergehen des Contents zu verhindern, werden deshalb auch mehr Investitionen in Paid Media fließen. Ob Sponsored Posts, Recommendations oder Native-Advertising-Formate – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Reichweite seiner Inhalte effektiv und planbar zu steigern. Besonders die in 2015 so heiß geführte Diskussion über das Thema Native Advertising wird auch in diesem Jahr nicht verstummen, denn neue Ideen und Technologien werden dieses Feld weiter ausbauen.  

Trend 5: Content in Echtzeit

Für Content Marketer, die 2016 über sich hinauswachsen wollen, ist Realtime Content Marketing die nächste große Herausforderung. Dabei heißt Realtime Content Marketing aber nicht nur „Content Marketing, nur schneller“.  Wer Inhalte in Echtzeit produzieren und distribuieren möchte, der benötigt zum einen eine hohe fachliche Sicherheit im Bereich Content Marketing, zum anderen aber auch Mut die gelernten Regeln zu brechen. Nur wer sich in seinem Terrain sicher bewegt, kann auch einmal vom Weg abgehen und trotzdem noch hochwertigen Content abliefern. Wenn man dies verinnerlicht, haben Realtime-Inhalte das Potenzial, die Zielgruppe zu begeistern und zu fesseln.

Egal ob durch technologische Lösungen, innovative Ideen oder größere Budgets – Content Marketing wird sich 2016 merklich weiterentwickeln und neue Trends und Buzzwords hervorbringen. Wir sind gespannt, was das neue Jahr bringt und werden Sie natürlich in unserem Lotsen-Blog auf dem Laufenden halten.

 

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