Wie Sie dem Content Shock entgehen

Wie Sie dem Content Shock entgehen


Content Marketing lebt von guten Inhalten, die einen Mehrwert für die Zielgruppe bieten.  Im besten Fall ist der Content so erfolgreich, dass er zum Selbstläufer wird - im World Wide Web und in den Sozialen Medien. Doch was passiert, wenn immer mehr Unternehmen auf Inhalte setzen, die (begrenzte) Aufmerksamkeitsspanne der Kunden aber gleich bleibt? Die Bedrohung hat einen Namen: Content Shock! Wie man trotzdem mit gutem Content Erfolge erzielen kann, erklärt Mark Lotse.

Was meint Content Shock? 

Der Marketingexperte Mark Schaefer etablierte den Begriff des Content Shock um darauf aufmerksam zu machen, dass das inhaltsfokussierte Content Marketing alleine keine nachhaltige Marketing-Strategie ist. Je beliebter das Content Marketing wurde, desto mehr wurde es genutzt. Content um Content wird produziert, bis sich die Zielgruppen einer großen Menge an Informationen gegenüber sehen. Sie haben aber oft gar nicht die Kapazitäten die bloßen Massen zu bewältigen. Die Gefahr: der aufwendig erzeugte Content geht in der Masse verloren.

Back to Basic - Die richtige Content-Strategie

Um dem Content Shock zu entgehen, ist es zunächst wichtig sich auf die Grundlagen des Content Marketings zu besinnen. Denn nur wer die Pflicht beherrscht wird auch die Kür meistern: Die Aufmerksamkeit der Kunden erhaschen, selbst in Zeiten des Information Overload. Wer relevanten Content produzieren will, muss also vorab folgendes beachten:   

Der Fokus

Das Ziel von Content Marketing ist dasselbe wie vom klassischen Marketing. Neue Kunden sollen gewonnen werden. Bei der klassischen Werbung liegt der Fokus klar und deutlich auf dem Produkt. Content Marketing konzentriert sich stärker auf die Zielgruppe und das Thema. Dafür ist es erforderlich einige Fragen zu klären:

  • Was will meine Zielgruppe?
  • Was braucht meine Zielgruppe?
  • Wo hat meine Zielgruppe vielleicht Probleme?
  • Und wie kann ich meine Zielgruppe bei ihren Problemen unterstützen?

Mehrwerte schaffen

Sind diese Fragen geklärt, ist der Weg frei um hochwertigen und aktuellen Content zu entwickeln. Dieser Content schafft vor allem Mehrwerte für die Zielgruppe. Interessenten werden durch den Content angelockt. Aus diesen entstehen vielleicht Kunden.

Interaktion mit dem Kunden

Anders als bei der klassischen Werbung bietet Content Marketing die Chance auf einen Austausch mit dem Kunden. Kommunikation ist hier keine Einbahnstraße mehr. Ein gewaltiger Vorteil: Je besser der Content, desto mehr wird er vielleicht geteilt. Die eigene Werbung verbreitet sich wie von selbst über digitale Mundpropaganda. Hierbei ist es aber entscheidend zu wissen, in welchen sozialen Kanälen sich die eigene Zielgruppe aufhält. Hier sollte dann auch der Content platziert werden.

Die richtige Distribution

Beherrscht man die Grundlagen ist der Weg geebnet um guten Content zu entwickeln. Aber guter Content alleine schützt nicht vor dem Content Shock. Mit einem gewissen Ressourceneinsatz produziert man vielleicht richtig guten Content, der dann z.B. in einem Blog veröffentlicht wird. Man freut sich über seine gelungene Arbeit. Und dann? Guter Content wird nicht automatisch zum Selbstläufer in den Sozialen Medien. Im Worst-Case-Szenario geht der aufwendig erarbeitete Content in der Masse verloren und hat gar keine Chance die Zielgruppe mit Mehrwerten zu unterstützen. 

Die richtige Distribution muss her! Die Entwicklung des Contents ist nur die halbe Arbeit. Der Content will vermarktet werden. Mit einer gut durchdachten Mischung aus paid, owned und earned Media bekommen die Inhalte mehr Reichweite und somit eine größere Chance auf die Aufmerksamkeit der Zielgruppe.

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