Typische Fehler beim HubSpot Onboarding

14 Typische Fehler beim HubSpot Onboarding

Als einer der ersten HubSpot Partner in Deutschland haben wir schon so einige HubSpot Onboardings begleitet - bzw. gerade gerückt. Denn es können ganz schön viele Fehler bei der Implementierung von HubSpot auftreten. Damit ihr davon verschont bleibt und gleich richtig durchstarten könnt, haben wir euch die häufigsten Fehler zusammengetragen. Mit unseren Tipps und einer guten Vorbereitung trittst du nicht ins Fettnäpfchen, sondern kannst das Beste aus HubSpot herausholen. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei, deine Marketing- und Vertriebsziele mit Hilfe von HubSpot zu erreichen!

1. Klare Strategie fehlt

Bevor du loslegst, solltest du dir klar darüber sein, was du mit HubSpot erreichen möchtest und wie es mit deinen Marketing- und Vertriebszielen übereinstimmt. Denn bedenke, HubSpot ist eine komplexe Plattform. Um sie passend zu euren Ansprüchen aufzusetzen, müsst ihr euch vor dem Onboarding genau über eure Inbound Strategie im Klaren sein. Denn wie bei so vielen Dingen im Leben: Wenn das Fundament schief ist, wackelt alles.


2. Unvollständige Datenmigration

Stelle sicher, dass deine Daten ordnungsgemäß und vollständig von früheren Systemen migriert werden, um Inkonsistenzen und Lücken in euren Recordings zu vermeiden. Dies kann sich auf die Genauigkeit der Datenanalyse auswirken und eure Entscheidungsfindung möglicherweise fälschlich beeinflussen.


3. Falsch konfigurierte Einstellungen

Überprüfe deine Einstellungen sorgfältig, um Fehler in deinen Marketing- und Vertriebsprozessen zu vermeiden. Die falsche Konfiguration von Einstellungen in HubSpot, wie z. B. Automatisierungsworkflows, Kriterien für die Lead-Bewertung oder E-Mail-Vorlagen, kann zu unbeabsichtigten Konsequenzen und Fehlern in euren Marketing- und Vertriebsprozessen führen. Je nach Datenbankgröße kann das ganz schön reinhauen...

 

4. Unzureichende Integration 

Eine der Stärken von HubSpot ist die Integrationsfähigkeit mit anderen Tools und Systemen. Stelle sicher, dass deine Integrationen ordnungsgemäß eingerichtet sind. Andernfalls habt ihr mit Datensilos, manueller Dateneingabe und unzusammenhängenden Workflows zu kämpfen.

 

5. Best Practices ignorieren

Aus unserer Erfahrung mit vielen Kundenprojekten können wir dir nur wärmstens ans Herz legen: Halte dich an die bewährten Methoden von HubSpot, um die Effektivität deiner Kampagnen und Workflows zu maximieren. Ja, man muss manchmal Kompromisse eingehen oder einen Prozess ein wenig anders gestalten als gewohnt. Vielleicht muss der Kollege y auch ein paar Abstriche hinsichtlich seiner Wunschvorstellungen machen. Aber dafür lässt sich ein Prozess schnell einrichten und läuft. Ganz ehrlich: Anstatt alles auf 100% optimieren zu wollen und nie an den Start zu gehen, reichen in vielen Fällen auch 85% für schnelle Ergebnisse.


6. Compliance-Anforderungen übersehen

Das kann teuer werden! Vergiss nicht, rechtliche und Compliance-Anforderungen, wie GDPR oder CAN-SPAM, bei der Einrichtung von Marketingkampagnen und der Erfassung von Kundendaten zu beachten. So vermeidet ihr kostspielige Bußgelder. Fast noch schlimmer: Solche Aktionen können euch leicht einen schlechten Ruf einbringen...


7. Anpassungen versäumen

HubSpot bietet ein hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeiten. Nutze sie, um die Plattform an eure individuellen Geschäftsprozesse und Anforderungen anzupassen. So könnt ihr so effektiv wie möglich arbeiten und erreicht automatisch eine hohe Benutzerakzeptanz. 


8. Zu wenig Ressourcen einplanen

Bevor ihr über das HubSpot Onboarding nachdenkt, seid ehrlich zu euch. Habt ihr genug Budget, Zeit und Mitarbeiter, die das Thema treiben können? Wer HubSpot will, muss auch genügend Ressourcen mitbringen. Nicht nur für das Onboarding, auch der Betrieb der Plattform macht sich trotz aller Automatisierung nicht von selbst. Andernfalls bringt euch HubSpot unter Umständen nicht den erwünschten Schub. Es kommt zu Verzögerungen, ineffizienter Nutzung und Unzufriedenheit. Das kostet im Endeffekt wesentlich mehr als von Anfang an realistisch an die Sache heranzugehen!

 

9. Fehlende Schulung und Akzeptanz

Achte darauf, dass alle Benutzer angemessen geschult sind, damit sie HubSpot optimal und unternehmenseinheitlich nutzen können. Ansonsten droht die Gefahr, dass die User nicht alle Funktionen und Möglichkeiten von HubSpot richtig verstehen und somit nicht im Sinne eurer Ziele nutzen können. Auch nicht zu verachten und fast noch wichtiger: Eine gründliche HubSpot Schulung und das Verständnis der Plattform fördern wesentlich die Akzeptanz unter den Benutzern und nehmen ihnen die Angst vor neuen Aufgaben und Prozessen.

 

10. Zielgruppen Analyse fehlt

Eine gründliche Analyse deiner Zielgruppen kann dir helfen, HubSpot effektiver einzusetzen, indem du deine Inhalte und Kampagnen gezielt auf sie ausrichtest. Zielgruppen & ICP (=Ideal Customer Profile) Definition, Customer Journey & Content Strategie solltet ihr VOR dem HubSpot Onboarding geklärt haben.

 

11. Content-Strategie ist zu dünn

Bitte denke das Thema Content Marketing von Beginn an mit. Ohne eine klare Strategie für die Produktion und das Management von Inhalten wird es schwierig, das volle Potenzial von HubSpot im Bereich des Inbound Marketings auszuschöpfen. Nach wie vor gilt: Content ist der Treibstoff für eine erfolgreiche digitale Präsenz und führt zu Leads und neuen Kunden.


12. Ergebnisse nicht überprüfen

Auch wenn Marketing Automatisierung so verlockend nach Zurücklehnen klingt - das regelmäßige Überprüfen und Analysieren von Daten ist trotzdem entscheidend! Nur so lässt sich der Erfolg deiner HubSpot-Kampagnen messen, und ihr könnt sie kontinuierlich optimieren.

 

13. Unzureichende Kommunikation und Kollaboration

Stelle sicher, dass die Teams während des Onboarding-Prozesses gut kommunizieren und zusammenarbeiten. Achte drauf, dass ihr alle mitnehmt und abholt. So lassen sich Missverständnisse und doppelte Arbeit vermeiden. Und am Ende habt ihr nahtlose Übergänge und saubere Prozesse.

 

14. Fehlende fortlaufende Optimierung

Last but not least: Denke daran, dass das Onboarding nur der Anfang eurer HubSpot Erfolgsstory ist. Kontinuierliche Optimierung basierend auf Leistungskennzahlen und Benutzerfeedback ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

 

Keine Angst: Das HubSpot Onboarding ist kein Hexenwerk

Wir hoffen, wir haben dich jetzt nicht abgeschreckt! Denn HubSpot ist toll und, wenn man ein wenig vertraut mit der Plattform ist, einfach und intuitiv zu nutzen. Beim HubSpot Onboarding ist es nicht anders als bei vielen anderen Dingen im Leben. Wenn der Plan steht und realistisch ist, klappt auch der Aufbau auf diesem wichtigen Fundament. Wenn ihr mögt: Wir unterstützen euch gerne. Wir haben schon zahlreiche HubSpot Onboardings hinter uns, darunter unser eigenes. Und die HubSpot Instanzen laufen hervorragend. Nicht nur technisch, sondern vor allem zielführend, was Marketing und Sales angeht. Also, Ärmel hoch und los!